injectorsStatische Mischer finden in großem Maßstab Anwendung in der Wasserindustrie, um dem Wasser spezielle Chemikalien beizumischen, in Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen, in der Trinkwasserproduktion und bei Meerwasserentsalzungsanlagen. Es sind vor allem der störungsfreie Betrieb, eine 100%-ige Verfügbarkeit und das hohe Maß an Homogenität, die den statischen Mischer zu einem idealen Werkzeug für die Wasseraufbereitungsbranche machen.

Injektoren sorgen für eine schnellere und effizientere Durchmischung

Die Hauptleitungen für den Wassertransport haben oft einen großen Durchmesser, während das injizierte Additiv-Volumen klein ist und nicht selten in einem Verhältnis von 1:10.000 dosiert wird. Wenn die Mischungsverhältnisse weit auseinander liegen oder sich die physikalischen Stoffeigenschaften stark unterscheiden, es ist wichtig, das Additiv nicht über einen Seitenstrom, sondern über eine Injektionseinheit zum Hauptstrom hinzuzufügen. Mit einem Injektor wird das Additiv an einer idealen Stelle vor dem ersten Mischelement in den Hauptstrom eingebracht, sodass die Durchmischung deutlich schneller und effizienter stattfinden wird. Bei einigen Prozessen, beispielsweise bei der dosierten Zugabe von Polyelektrolyten, ist es sogar wichtig, dass die Reaktion innerhalb einer kurzen Zeitspanne stattfindet. Am Ende dieses Artikels finden Sie einen Link zu einem Fallstudienblatt über diese Anwendung.

injector

 

Andere Substanzen, die mit einem Injektor gut dosiert zugeführt werden können, sind zum Beispiel Säuren, Laugen, Desinfektionsmittel, Kesselsteinhemmer und Kalk sowie Gase wie CO2 oder O3.

 

Der richtige Injektor - Mittellinie oder Klarinettenform

Die Injektion von Additiven kann mit einem (Semi-)Mittellinien-Injektor (Centerline) oder einem Injektor in Klarinettenform (Sparger) erfolgen. Bei dem letztgenannten Injektor ist das Rohr der Injektionslanze viel länger als bei dem Mittellinien-Injektor. Das Rohr ist mit einem bestimmten Lochmuster versehen, so dass die Additive bereits in der Anfangsphase kurz vor dem ersten Mischelement breiter verteilt werden.

 

injector drawingInjektor als integraler Bestandteil des Entwurfs

PRIMIX sieht den Injektor als integralen Bestandteil des statischen Mischers und bereits in der Engineering-Phase wird den gewünschten Dosierungen und Strömungsmustern Rechnung getragen. Ein statischer Mischer kann auf Wunsch mit einer praktisch unbegrenzten Anzahl an Injektoren versehen werden. Normalerweise werden jedoch 1 bis 6 Injektoren verwendet, wobei die Injektoren mit einer entfernbaren Injektionslanze ausgestattet sind. Dadurch kann die Injektionslanze auch bei Vollbetrieb und unter Druck zur Reinigung oder Wartung gefahrlos entfernt werden. Um eine kontinuierliche Zuführung von Additiven sicherzustellen, werden die Injektoren in diesem Fall meist doppelt ausgeführt (siehe Titelfoto dieses Artikels).

 

doorsnede menger

 

Materialien

PRIMIX bietet eine Vielzahl an Lösungen auf dem Gebiet der statischen Mischer an, wobei die Mischer und Injektoren abhängig von der Anwendung unter anderem in PVC, HDPE, PTFE, Edelstahl, Niedrigtemperatur-Kohlenstoffstahl oder GFK (glasfaserverstärkte statische Mischer mit Dekadur Plus Liner) ausgeführt werden können. Mehr über die weiteren Materialoptionen und Mischelementtypen für statische Mischer können Sie hier lesen.

 

Weitere Informationen und Fallstudienblatt Polyelektrolyt-Dosierung

Weitere Informationen über die kombinierten Injektions- und Mischlösungen von PRIMIX erhalten Sie bei Ihrem lokalen PRIMIX Partner. Mehr über das Inline-Polyelektrolyt-Dosiersystem lesen Sie im #53 Polyelektrolytdosierung Fallstudienblatt.

Wünschen Sie weitere Informationen oder fordern Sie ein Angebot an?

Kontaktiere uns Angebotsanfrage